10. März 2020

Kammerakademie Potsdam – Antonello Manacorda.
Elbphilharmonie Hamburg.

20:00 Uhr, Etage 12, Bereich B, Reihe 14, Platz 2



Ludwig van Beethoven – Ouvertüre zu »Coriolan« op. 62
Ludwig van Beethoven – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37 (Igor Levit)

Zugabe des Solisten:
???

(Pause)

Ludwig van Beethoven – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 (Igor Levit)


Es sind jetzt weit über zwei Jahre, seit ich diesem denkwürdig herrlichen wie unwirklich denkwürdigen Konzert beigewohnt und seine Nachbereitung in Schriftform auf den Sankt-Nimmerleinstag verschoben habe. Sankt-Nimmerlein ist heute, der 4. September 2022 und ich sitze an alter Wirkungsstätte, einem Seitenfoyer der Elbphilharmonie, wo ich mich wahrscheinlich damals genauso auf Herrn Levit gefreut habe wie heute. Heute, wo ich nach ewig scheinender Abstinenz von Oper und Konzert dem ersten Aboabend, ach was, dem ersten Mal Livemusik überhaupt, seit eben diesem Konzert im März 2019 mit eben genau demselben Solisten im Programm entgegensehe.

Wenn das kein gutes Omen ist, weiß ich es auch nicht – man wird es sehen bzw. lesen, wenn ich mir bei der Bewältigung des heute nicht wieder so lange Zeit lassen werde wie beim gestern. Trotzdem soll das gestern nun noch einmal Thema sein, auch wenn die Erinnerung an jenes Konzert schon weitgehend verblasst ist. Mein letzter präpandemischer Musikbesuch war eine Sternstunde, soviel bleibt abgespeichert – Igor Levit ist einfach der Pianist für das Besondere. Auch wenn in diesem Fall Altbekanntes auf dem Programm stand: zweimal Beethoven im Verbund mit der wunderbar aufgelegten Kammerphilharmonie Potsdam, die sich eingangs mit der Coriolan-Ouvertüre vorstellte. Leider ist mir Levits Zugabe entfallen bzw. ich habe sie seinerzeit nicht recherchiert. So ist das eben mit aufgeschobenen Dingen.

7. März 2020

Persimfans Orchester – „Ocean of Sounds”.
Konzertsaal Sarjadje Moskau.

19:00 Uhr, Amphitheater Mitte, Reihe 2, Platz 15
 


Richard Wagner – “The Rhinegold” ouverture
Claude Debussy – “La mer”. Three symphonic sketches for orchestra
Toru Takemitsu – “Rain Tree”, for three percussion instruments

(Pause)

Kevin Volans – “Atlantic Crossing” Concerto №2 for piano and orchestra
(Russian premiere)
John Luther Adams – “Dark Waves” For orchestra and electronic sounds
(Russian premiere)



Wer sich ernsthaft immer noch fragt, wozu ein Orchester – zumindest ab einer bestimmten Größe –idealerweise einen Dirigenten in Anspruch nimmt, bekam diese Frage heute eindrucksvoll beantwortet. Nichts gegen die Ambition der ausführenden Künstler, aber wenn man sieht, was die Mitglieder des Persimfans Orchester alles unternehmen, um die Abwesenheit eines Organisators am Pult zu kompensieren (von der Interpretation der Werke einmal ganz abgesehen), frage ich mich viel eher, warum man es sich denn künstlich so schwer machen muss.

Die Musiker sitzen zum einen kreisförmig zueinander, um überhaupt halbwegs zusammenzubleiben, was dem Klangbild äußerst abträglich ist. Schade, denn so ließ sich heute die akustische Qualität des nagelneuen Saales leider nicht bestimmen. Zum anderen wirkt es fast schon rührend, andauernd mit anzusehen, wie sich immer wieder Einzelne hervortun, um ihren Kollegen mehr oder weniger unsubtil Einsätze mitzugeben. Was in einem Kammerorchester noch (technisch) funktionieren mag, mutet hier ein wenig wie der Kampf gegen Windmühlen an. Dass dabei, ich hatte es bereits angedeutet, auch die interpretatorische Güte auf der Strecke bleibt, davon zeugen ein breiiges Rheingold-Vorspiel und ein Debussy, in dem nicht allein die Wellen drunter und drüber gehen – Schiffbruch mit Ansage.

Den Rest des Programms dann mit modernen/zeitgenössischen Werken zu bestreiten, mag diesen Mangel angesichts der wohl nur entsprechenden Liebhabern bekannten Stücke etwas verschleiern, ändert jedoch nichts an meiner Einschätzung, dass hinter der Ausrichtung des Persimfans Orchester leider viel Konzept bei herzlich wenig Ertrag steckt. Der abschließende herzliche Beifall im mäßig besuchten Auditorium zeugte davon, dass sich nicht wenige mit dem Experiment zufrieden zeigten – ich persönlich werde mir diesen Versuchsaufbau sicher kein zweites Mal geben.

15. Februar 2020

Turandot – Alexey Bogorad.
Staatlich Akademisches Opern- und Balletttheater Jekaterinburg

18:00 Uhr, Parkett links, Reihe 3, Platz 16



Heute gab es in der Ural-Metropole eine zumindest an vielen deutschen Bühnen beinahe ausgestorbene Spezies zu bestaunen: Eine Inszenierung, die nichts will als illustrieren. Und das in jeder Wortbedeutung. Zum einen dienen Ausstattung und Personenregie einzig und allein dazu, die Handlung möglichst klar und eindeutig zu vermitteln, ohne den Inhalt – wie fast immer im „modernen“ Regietheater – in Bezug zu vergangenen oder aktuellen Entwicklungen zu setzen, ihn zu kommentieren, ihn zu interpretieren. Die Verortung erfolgt dementsprechend in einem „historischen“, oder besser phantastischen China grauer Vorzeit.

Zum anderen steht damit einhergehend die illustrative Qualität von Bühnenbild und Kostümen in Bezug auf Schauwerte im Vordergrund: Reich verzierte, opulente Gewänder oder ein imposanter Thron für den Kaiser. Dabei reflektiert die Wahl der Kleidung durchaus den Inhalt des Stückes. So ist das einfache Volk in einer Art uniformen Sackleinen auch optisch klar vom bunten, samten und seidenen Pomp des Hofstaates zu unterscheiden, das in den aufwändigst gearbeiteten Kleidern und Frisuren der Prinzessin kulminiert. Kalaf und seine Gefolgsleute wiederum trennen sich davon mit ihrem eigenen, „tatarischen“ Stil.

Auch die Funktion des Bühnenbildes geht über reine Beeindruckungs-Kulisse hinaus: Zwei hohe, halbrunde, bewegliche Wandelemente, die mittels Treppen oben begehbar sind, rahmen das kreisrunde Zentrum der Bühne ein und können es bei Bedarf komplett von den Blicken der Zuschauer abschirmen. So sind schnelle Dekorationswechsel zwischen den einzelnen Bildern ganz ohne Drehbühne, einzig mit genügend Muskelkraft von Chor und Statisterie möglich – nur einmal blieb die Mechanik, offenbar auf Rollen gelagert, hängen, konnte aber durch ein beherztes Hau-Ruck-Verfahren wieder auf Spur gebracht werden.

Sparsam eingesetzte Projektionen runden das Visuelle ab und liefern eine weitere Ebene, mit deren Hilfe Inhaltliches kenntlich gemacht werden kann – eben all das, was gegenständlich nicht unbedingt wirkungsvoll zu lösen wäre. So geht die Projektion des roten Mondes an entsprechender Stelle in einen Totenschädel über, wenn das grausame „Spiel“ der Prinzessin thematisiert wird, ebenso beim Auftritt des persischen Prinzen. Die Animation eines Baumes, der zwar wächst, blüht erst mit der Vereinigung des Paares zum Finale des dritten Aktes richtig auf – einfache, aber auch eindeutig zu dechiffrierende Bilder.

Ich würde behaupten, dass man auch ohne Italienischkenntnisse und Zuhilfenahme der Übertitel (In Jekaterinburg gut lesbar für alle des Kyrillischen Mächtigen seitlich an den Proszeniumslogen angebracht) zumindest den groben Gang der Handlung absolut verständlich übermittelt bekommt. Eine zutiefst einsteigerfreundliche Variante von Musiktheater. Und für all jene, die der Theateranteil der Produktion leicht unterfordert stimmen mag, hält das Musikalische mehr als genug Stimulanz bereit.

Herr Bogorad lässt das Orchester gleich vom Start weg explodieren, das im brüderlichen Wettstreit mit dem Chor die akustischen Grenzen des Hauses auszuloten sucht. Mir persönlich liegen Säle von mittlerer Größe wie dieser hier ausgesprochen, da ich Oper durchaus als physisches Erlebnis spüren möchte. Ist das Haus sehr groß, besteht immer die Gefahr, dass gerade die eruptiven Höhepunkte verpuffen. Natürlich soll das nicht heißen, dass Lärm eine vernünftige Dynamikregelung ersetzt, es verhält sich eher so, dass bei weniger Volumen einfach weniger forciert werden muss, um einen vergleichbaren Eindruck von Druck und Fülle zu erreichen.

Gleiches gilt für die Sänger, bei denen man sich oft mehr auf die stimmliche Qualität konzentrieren kann, denn auf die Fähigkeit, eine Riesenscheune zu beschallen. So kommt es trotz der die Extreme auslotenden Orchesterführung kaum zu Momenten, in denen die Sänger zugedeckt würden. Herr Bogorad scheint mir eher ein Freund der Kontraste im Ausdruck zu sein, der scharfe Ausbrüche dazu nutzt, das darauf folgende Liebliche und Feine noch wohliger wirken zu lassen. Hier und da ist man mit dem Chor nicht ganz zusammen, aber das kann im Eifer des Gefechts schon mal passieren.

Aus einer durchweg guten Ensembleleistung sticht Frau Perkhurova als Turandot noch einmal deutlich hervor. Ihr Sopran besitzt genau jene strahlende Autorität und Schärfe und gleichzeitig ungeheure Wärme und Zartheit, welche die Ambivalenz der Rolle zum Leben weckt. Ihre große Arie im zweiten Akt war definitiv der musikalische Gipfelpunkt des Abends und kann sich mit höchsten Ansprüchen messen. Gerade im (unfairen) Vergleich mit der ebenfalls sehr berührenden Leistung der Liu-Sängerin Frau Tenyakova, die mit einem wunderbar herzlichen, aber auch deutlich schlichteren Ton agiert, wird der Unterschied zwischen einer sehr schönen und einer ganz besonderen Stimme einmal mehr deutlich.

Herr Valiev als Kalaf bekommt standesgemäß für sein „Nessun Dorma“ eine kleine Bravo-Dusche. Er verfügt über den adäquaten Tenor-Stahl, wenn auch nicht von Gould’scher Durchschlagskraft oder Kaufmann’schem Schmelz. Dennoch mehr als solide. Darstellerisch ist er vielleicht am meisten von allen in das deskriptive Regiekonzept eingebunden. So zeigt er beispielsweise gestisch wie mimisch starkes Mitgefühl für das Schicksal seines Anwärter-Vorgängers oder zermartert sich kinnreibend mit tief in Falten gelegter Stirn bei den drei Rätseln das Hirn.

Dies mutet das ein ums andere Mal wie aus vergangener (Stummfilm-)Zeit an, fügt sich aber ebenfalls in den „illustrativen“ Ansatz. Die kleineren Rollen sind ordentlich besetzt, obgleich das Minister-Trio eine Spur spritziger hätte ausfallen können – so gehörten die an sich gewitzten, scherzoartigen Passagen zu den schwächeren der Aufführung. Dafür wurde gerade bei den Massenszenen nicht an Pathos gespart, und das Ergebnis hat definitiv Eindruck hinterlassen.

Was bleibt ist ein Abend ganz für die Musik, was ja nicht das Schlechteste ist angesichts dieser herrlichen Partitur. Es wäre wirklich interessant gewesen, Puccinis Lösung für diese im doppelten Sinne unwahrscheinliche Liebe zu hören – sofern er denn überhaupt eine ihn zufriedenstellende gefunden hätte. Alfanos Finale ist ganz sicher nicht ohne Wirkung, aber eben kein invertierter Liebestod. Aber vielleicht war es besser so, die Liebe aus dem Märchenland mit Glanz und Gloria zu feiern, wenn der Maestro selbst an der Suche nach dem Menschlichen auf den Trümmern des Unmenschlichen zu scheitern drohte. Turandot – faszinierend und letztlich unbarmherzig gegen alle, das passt doch.


Turandot, Oper in drei Akten
Musik – Giacomo Puccini
Libretto – Giuseppe Adami, Renato Simoni

Musikalische Leitung – Alexey Bogorad
Regie – Jean-Romain Vesperini
Chor – Elvira Gaifullina
Bühne – Dirk Hofacker
Licht – Christophe Chaupin
Video – Ilia Shusharov
Assistenz – Yaroslavia Kalesidis

Turandot – Anna Perkhurova
Kalaf – Ilham Valiev
Liu – Olga Tenyakova
Timur – Mikhail Korobeynikov
Ping – Valery Gordeev
Pang – Igor Leus
Pong – Sergey Osovin
Kaiser Altoum – Dmitriy Rozvizev
Mandarin – Yuriy Devin

Orchester und Chor des Staatlich Akademischen Opern- und Balletttheaters Jekaterinburg

20. Januar 2020

Münchner Philharmoniker – Valery Gergiev.
Elbphilharmonie Hamburg.

20:00 Uhr, Etage 12, Bereich D, Reihe 3, Platz 4



Claude Debussy – Le martyre de Saint Sébastien /
Sinfonische Fragmente /
Fassung für Sinfonieorchester von Désiré-Émile Inghelbrecht

(Pause)

Richard Wagner – Tristan und Isolde / Zweiter Aufzug

Münchner Philharmoniker


Martina Serafin – Sopran
Yulia Matochkina – Mezzosopran
Andreas Schager – Tenor
Miljenko Turk – Bariton
Mikhail Petrenko – Bass
Dirigent – Valery Gergiev


Der Zahnstocher-Maestro ist zurück mit einem weiteren Riesenprogramm: Zwar nicht das komplette Martyrium des Sebastian, aber zumindest die sinfonische Essenz daraus, fungiert heute lediglich als Klangfarben-Mischübung, um nach der Pause den gesamten zweiten Tristan-Akt auf die Bühne der Elbphilharmonie zu hieven. Dabei hatte der mir bis dato unbekannte Debussy an gleicher Stelle in der halbszenischen Präsentation durch die Hamburger Symphoniker (Link) bereits vor nicht ganz einem Jahr mein Interesse geweckt. Dass den Franzosen Wagner, insbesondere der Parsifal, ungeachtet aller späteren Äußerungen, nicht ganz kalt gelassen haben kann, wurde seinerzeit und heute wieder ohrenkundig.

So gehören die vier rein orchestralen Abschnitte zum Beeindruckendsten und Schönsten aus dem mir bekannten sinfonischen bzw. programmmusikalischen Schaffen Debussys – für mich persönlich angesichts der subtilen Komplexität, harmonischen Kühnheiten und Bandbreite der Stimmungen von morbide bis transzendental weitaus spannender als die ungleich häufiger gespielten Werke des Komponisten. Gergiev und seine Philharmoniker bleiben dabei ihrer Extraklasse treu, der Maestro bestätigt einmal mehr meinen Eindruck, ein besonderes Händchen für Nuanciertes, Fließendes zu besitzen.

Bezogen auf Orchesterleistung und vor allem Dirigat lässt sich diese exemplarische Qualität ebenso nach der Pause beim Tristan feststellen. Gergiev macht gleich ordentlich Tempo und portraitiert das hitzige Zusammentreffen der Liebenden wahrlich als elektrisierenden Rausch. Hier werden keine Gefangenen gemacht. Überhaupt sind die Geschlossenheit und immersive Kraft der Interpretation dieses riesigen Akt-Marathons bemerkens- und bewundernswert. Das ist keine Selbstverständlichkeit – das Schlimmste, was diesem nicht enden wollenden Konversationsstück passieren kann ist, dass es auseinanderfällt und dann langatmig wird.

Gleichzeitig steht selbst die beste Interpretation, die mitreißendste Orchesterleistung letztlich im Dienste, die Fixpunkte eben dieser Konversation bestmöglich zu unterstützen – das namensgebende (Sänger-)Paar. Brangäne ist eine berührende Rolle in ihrer Zerrissenheit als gleichzeitige Mahnerin und Komplizin, aber wenn man nach der Aufführung feststellen muss, dass Frau Matochkinas Stimme vom Ausdruck und Timbre her jene der beiden Hauptpartien übertroffen hat, ist das nicht das Beste Zeichen.

Ich schätze Herrn Schager sehr für sein klares, strahlendes Forte. Im Lied von der Erde, ebenfalls unter Gergiev, (Link) hätte ich mir die Tenorpartie kaum besser denken können, so kraftvoll, ja teilweise regelrecht scharf gegen das Schicksal ansingend. Für den Tristan, gerade den zweiten Akt und seine überirdische Zauberwelt der „Nacht der Liebe“, besitzt Schager jedoch nicht die nötige Wärme und Verletzlichkeit in der Stimme. Gleiches möchte ich zumindest in Teilen auch der insgesamt tadellos agierenden Frau Serafin unterstellen.

Es hat sich heute wieder bewahrheitet, dass diese Partitur mit seinen Partien nicht nur auf inhaltlicher, philosophischer Ebene Übermenschliches zu behandeln sucht, sondern dabei in gewisser Weise unmenschliche Wege geht, gehen muss. Auch Mikhail Petrenko ist erfahrungsgemäß ein wunderbarer Bass – wenn man jedoch ein- (oder gar zweimal) René Pape als König Marke erleben durfte, ist man wohl zeitlebens für diese Rolle verdorben.

Womit ich wieder einmal im Reich der Gedankenspiele angekommen wäre. Gibt es sie überhaupt – die ideale Isolde, den idealen Tristan? Hat es sie je gegeben? Wie sehr verklärt man Windgassen, Nilsson & Co. im heimischen Tonträger-Mausoleum? Ich weiß es nicht. Was ich weiß bzw. feststellen muss, dass ich mich bereits live dieser Utopie einer Vollendung des Vollendeten durchaus näher gefühlt habe, sei es in München (Link), sei es in Bayreuth (Link).

Inwiefern die Lebendigmachung des Stoffes auf der ihm angestammten Opernbühne dazu beigetragen haben mag, lässt sich nachträglich kaum bemessen. Das ist auch unerheblich. Was zählt ist, dass auch an diesem heutigen Abend das Versprechen gegeben wurde, das Bestmögliche im Dienste eines der größten Werke überhaupt zu geben. Darüber lässt mich auch seine („nur“) teilweise Einlösung mit der alles andere als einfach zu greifenden Mischung aus Verzückung und Verwundung in meinen Sessel sinken.